Archiv der Kategorie: Architektur / Stadt

Expo Pavillon der Niederlande
Olaf Mahlstedt

Statement: Expo Pavillon der Niederlande

Ein Monument in Beton und verbliebenes, weithin sichtbares Zeichen der Expo 2000 in Hannover.
Mehr als 10 Jahre nach der erfolgreichen Expo in Hannover ist eine neue Nutzung des Pavillons
der Niederlande immer noch in weiter Ferne.
Das niederländische Avantgarde Architekturbüro MVRDV schuf mit dem fassadenlosen Objekt eine gestapelte Landschaft, die zukunftsweisend wirkt.
Auch Jahre nach der Expo bildet der durch Vandalismus beeinträchtigte Bau ein filigranes Object trouvè oder eine Collage der Moderne.

Biografie

geboren 1964 in Brake/Utw.

Selbständiger Fotograf
seit 2004 Inhaber einer Agentur für Architekturfotografie
2004-2002 ehrenamtlicher Geschäftsführer eines Kunstvereins in Münster
2008-1992 LWL Medienzentrum Westfalen, Verantwortlicher Fotograf für die Bereiche Design, Foto, Archiv, Ausbildung, Film
2001 Meisterprüfung
1992-1991 Ausbildung zum Fotografen an der Fachhochschule Münster
1991-1987 Grundstudium BWL an der Westfälische Wilhelms-Universität, Münster
1986 Ausbildung zum Filmkameramann beim WDR, Köln

Ausstellungen
Der letzte große Guß, Henrichshütte Hattingen
Hafen Münster, Stadtmuseum Münster
Mythos Zeitenwende, Literaturmuseum Unna
Eröffnungsausstellung, Kunstakademie Münster
mit zwanzig, Haus der Photographie Burghausen
PhotoKunstMünster, Stadtmuseum Münster
Gente e Territorio, Palazzo del Podesta, Pescia, Italien
D21 Salon, Leipzig
Zwischen Nierentisch und Postmoderne, AKNDS Niedersachsen
Ziel Wilhelmshaven, Kunsthalle Wilhelmshaven
Museum erleben, Mannheim, Lingen u.a.
Ausstellungen BDA / AKNDS
Architekturbiennale, Venedig

www.olafmahlstedt.de

Siedlung Lehndorf
Gerd Vennemann

Statement: Siedlung Lehndorf

Die Fotografien der Serie Siedlung Lehndorf sind Teil einer Bestandsaufnahme und Spurensuche, die Gerd Vennemann auf zahlreichen Spaziergängen durch die Braunschweiger Siedlung Lehndorf unternahm, um die baulichen Veränderungen an den ehemaligen Siedlungshäusern zu dokumentieren. In einer dieser ruhigen Straßen des Vorortes hatte er mit seiner Familie in den 1960er Jahren zeitweise gelebt.

Im Vorübergehen und als Serie angelegt, fotografierte Vennemann das veränderte Erscheinungsbild seines ehemaligen Wohnquartiers mit einer Spiegelreflexkamera; einige – frühe – Aufnahmen machte er mit einer Polaroid-/Sofortbildkamera.

Dem Fotografen zeigte sich ein Panorama des unvermeidlichen Wandels eines Lebensstils, dem
Pragmatismus der Menschen geschuldet, die hier seit Jahrzehnten stadtnah und zugleich in grüner Umgebung leben.
Lehndorf Siedlung wurde 1934 für Neusiedler gebaut. Seitdem wurden die schlichten Häuser den jeweiligen Bedürfnissen angepasst, der zunächst enge Wohnraum erweitert und umgebaut.
Zusätzlich zu den ursprünglichen Kleinsiedlerhäusern aus Vennemanns Jugend entstanden im Lauf der Jahrzehnte zweigeschossige Doppelhäuser und stattliche Einfamilienhäuser.

Die früher als Nutzgärten angelegten Vorgärten mit Obstbäumen sind mittlerweile für die Bewohner nicht mehr zeitgemäß und umgewandelt worden in gepflasterte Einfahrten mit Parkplätzen für PKW oder im Winterquartier abgestellte Wohnwagen. Eine umfangreiche Selbstversorgung der Bewohner mit Obst und Gemüse wurde hier längst aufgegeben – sie ist heute nur ein Relikt aus der Nachkriegszeit und aus Gerd Vennemanns Erinnerung.
Neu für Vennemann waren auch Giebel in zahlreichen Varianten und unterschiedlich ausgebaute Dächer. Diese Motive machen einen großen Teil der Fotoserie aus, stets frontal vom Bürgersteig aus aufgenommen. Die verschiedenen Dach-Varianten veränderten das früher einheitliche Erscheinungsbild dieser vorstädtischen Kleinsiedlung stark, deshalb lagen sie im Fokus des Fotografen bei dieser Bildserie.

Biografie

geboren 1947 in Braunschweig
verstorben 2007 in Berlin

Ausbildung zum Positivretoucheur bei der Firma Köhler & Lippmann, Braunschweig
ab 1966 erste berufliche Tätigkeit in der Werbung
1967 – 1969 Ausbildung zum Fotografen an der Fotofachschule im Lette-Verein, Berlin
1970 – 2006 Fernseh-Kameramann in Berlin bei über 200 Dokumentationen, u.a. 1984 – 2000 Kamera für die ARD/SFB-Reihe „Berliner Nachtschwärmer“
seit 1970 freiberuflicher Fotograf neben der Kamera-Tätigkeit
seit 1989/90 Dokumentation zu Veränderungen im öffentlichen Raum
seit der deutschen Wiedervereinigung; Porträtfotografie, Fotoserien, Sequenzen zu Themen der Alltagskultur und Gegenständen des alltäglichen Lebens. Dabei stand das Provisorische,
Unprofessionelle, auch Absurde, das eher nicht Glamouröse im Vordergrund.

Architektur der 1960er Jahre, Nachkriegsmoderne
Sema Kaya

Statement: Architektur der 1960er Jahre, Nachkriegsmoderne

Als Architekturstudentin fasziniert mich besonders die Architektur der 1960er Jahre. Architekten wie Friedrich Wilhelm Kraemer, Walter Henn, Dieter Oesterlen, die die Braunschweiger Schule der 1960er Jahre bilden, prägen die Stadt Braunschweig in ihrer Architektur und Identität.

Als fotografischen Stil habe ich versucht, die Stadt und die Architektur in einer sachlichen Art und Weise zu dokumentieren (sachliche Fotografie).

Biografie

geboren 1990 in Iserlohn
Masterstudentin – Architektur, TU Braunschweig

seit 2002 Beschäftigung mit Fotografie
Hobbyfotografin (Mode, Architektur,…)
Kleingewerbliche Tätigkeit als Fotografin / Künstlerin unter dem Namen Sema Kaya Photography
Mitwirkung beim Fotoworkshop von Wolfgang Zurborn, TU Braunschweig
Studentische Mitarbeiterin beim Institut für Entwerfen und Raumkomposition,TU Braunschweig
Studentische Mitarbeiterin bei der Öffentlichkeitsarbeit, TU Braunschweig
Studentische Mitarbeiterin für Fotografie & Dokumentation beim Institut für experimentelles Entwerfen, TU Braunschweig
2014 Fotowettbewerb Zenith, 3.Platz
2013 Fotowettbewerb Umweltbundesamt, 2.Platz

 

der affenfelsen
Jule Lagoda

Statement: der affenfelsen

er ist ein allseits bekanntes konstrukt. über die jahre haben er und sein umfeld sich vertraut gemacht. seit 1976 hat er sich in die nachbarschafts-architektur und in das gedächtnis aller integriert. sein brutalistisch anmutender baustil ermöglicht es, viele menschen auf wenig raum unterzubekommen. dies ist eine der zentralen ideen des wohnens der 1960er/70er jahre.

zwar bei vielen unbeliebt, muss man dennoch von einem ästhetischen koloss reden. er hält die balance zwischen individueller form und massenabfertigung. ein passendes bild zu unserer gesellschaft, die auf der einen seite geprägt ist vom drang nach individualität und auf der anderen durch einen immerwährenden überfluss von gleichen produkten davon abgelenkt wird.
nun wird der renovierungsbedürftige felsen „überklebt“.
was passiert durch seine neue fassade? wird er gezwungener weise eine neue identität annehmen?
ich als nachbarin kann mir nur schwer vorstellen den gewohnten anblick aus dem badezimmerfenster mit einem neuen auszutauschen. seine neue hülle, glatt und in schwarz/rot, birgt nicht die gleiche materialität.
man kann die zukünftige schon erahnen.
das bisher sichtbare der neuen fassade wirkt wie aufgesetzt.
vergleichbar mit der bevorstehenden aufstockung der mietpreise, die durch die renovierung zustande kommt.

geht es um notwendige instand-haltung oder unnötige eliminierung eines zeugnisses architekturaler geschichte?

in jedem fall: lasst uns diesen ästhetischen giganten in guter erinnerung behalten!

es lebe der affenfelsen! es lebe das (regionale) gedächtnis!

 

Biografie

geboren 1992 in Wuppertal
Studentin der Kunst-& Erziehungswissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste und der Technischen Universität in Braunschweig
zzt. Teil der Leitung in der Galerie für Fotografie, Hannover

Deutsche Rentenversicherung
Olaf Mahlstedt

Statement: Deutsche Rentenversicherung

In der Blütezeit der 1970er Jahre, dem Ölboomzeitalter, wurde der Neubau der Deutschen Rentenversicherung in Laatzen vom Architekturbüro Brandes errichtet.
Damals galten Großraumbüros, niedrige Decken, große Flur und Wegebereiche sowie Farbakzente als der moderne Weg im Bürobau. Fast unverändert blieb der Gebäudekomplex fast 40 Jahre stehen und wurde durch fortschreitende Energiekosten und Arbeitsschutzbestimmungen nicht mehr tragbar.
Gegenüber des Gebäudekomplexes entstand ein Neubau mit höchsten Ansprüchen, so dass der asbestverseuchte Komplex der 1970er der Abrissbirne zum Opfer fiel.
Direkt nach dem Umzug  der Mitarbeiter entstand die Motivserie, die einen Zwischenzustand wiederspiegelt, der an eine Melancholie der „FlowerPower“ Zeit anknüpft.

Biografie

geboren 1964 in Brake/Utw.

Selbständiger Fotograf
seit 2004 Inhaber einer Agentur für Architekturfotografie
2004-2002 ehrenamtlicher Geschäftsführer eines Kunstvereins in Münster
2008-1992 LWL Medienzentrum Westfalen, Verantwortlicher Fotograf für die Bereiche Design, Foto, Archiv, Ausbildung, Film
2001 Meisterprüfung
1992-1991 Ausbildung zum Fotografen an der Fachhochschule Münster
1991-1987 Grundstudium BWL an der Westfälische Wilhelms-Universität, Münster
1986 Ausbildung zum Filmkameramann beim WDR, Köln

Ausstellungen
Der letzte große Guß, Henrichshütte Hattingen
Hafen Münster, Stadtmuseum Münster
Mythos Zeitenwende, Literaturmuseum Unna
Eröffnungsausstellung, Kunstakademie Münster
mit zwanzig, Haus der Photographie Burghausen
PhotoKunstMünster, Stadtmuseum Münster
Gente e Territorio, Palazzo del Podesta, Pescia, Italien
D21 Salon, Leipzig
Zwischen Nierentisch und Postmoderne, AKNDS Niedersachsen
Ziel Wilhelmshaven, Kunsthalle Wilhelmshaven
Museum erleben, Mannheim, Lingen u.a.
Ausstellungen BDA / AKNDS
Architekturbiennale, Venedig

www.olafmahlstedt.de

Eins werden // Becoming One
Daniel Müller Jansen

Statement: Eins werden // Becoming One

Die Motive aus der Serie Eins werden spüren dem Verhalten von Menschen an kulturtouristisch interessanten Plätzen in der Braunschweiger Altstadt nach. Im Fokus steht ein kontemplativer  Moment, in dem die Agierenden für einen kurzen Augenblick innehalten und das jeweilige Bauwerk betrachten. Dabei zeigen die Fotografien nicht inszenierte, sondern ausschließlich vorgefundene und authentische Momente.

Die Touristen treten bis an einen bestimmten Punkt an das jeweilige Monument heran und verweilen dort für kurze Zeit – sie betrachten es und reflektieren das Gesehene. Sie befinden sich auf einer Sinnsuche! Durch das Innehalten und Betrachten entsteht das Eins werden sowohl zwischen den Touristen und dem Bauwerk, als auch auf einer zwischenmenschlichen Ebene unter den gezeigten Personen, die sich so als familiäres Konstrukt dem Betrachter der Fotografien offenbaren.

Im Bildaufbau erscheinen die Architekturen statisch und monumental – die gezeigten Personen befinden sich in der Bildmitte in einer optischen Balance zu diesen Architekturen. Die Orte werden zu einer Kulisse, vor denen die flüchtigen Handlungen der Touristen in ein Bild  überführt werden.

Mit Distanz werden dem Betrachter Handlungsmuster in der Aneignung von Orten vor Augen geführt – ein ephemeres Eins werden von Personen und Raum – welches ebenso rituellen wie authentischen Charakter besitzt.

Die Serie Eins werden ist neben Braunschweig in 14 weiteren Städten in Europa entstanden.

Biografie

geboren 1978 in Düren
lebt und arbeitet in Berlin

Ausbildung
2009 – 2010 Förderung durch das Gründungslabor der Hochschule für Künste Bremen
2009 Diplom bei Prof. Peter Bialobrzeski an der Hochschule für Künste Bremen
2004 – 2009 Studium Integriertes Design mit Schwerpunkt Fotografie bei Prof. Peter Bialobrzeski, Wolfgang Zurborn und Prof. Michael Glasmeier an der Hochschule für Künste Bremen

Auszeichnungen und Preise
2013 Europäischer Architekturfotografie Preis, Anerkennung
2012 The second International Street Photography Award London, Finalist
2011 Pixelprojekt Ruhrgebiet, Aufnahme in die Sammlung
2011 Senator für Kultur Bremen, Förderung der Ausstellung und des Buchprojekts „Kill Your Darlings“
2010 Haus der Photografie, Deichtorhallen Hamburg, 1. Preis in der Kategorie „Best Portfolio“
2010 Bridges Fotoproject Emscher Zunkunft, Preisgewinner

Ausgwählte Einzelausstellungen
2016 Schau_Platz_Stadt (mit Susanne Lauer), Galerie Geyso20, Braunschweig
2015 Cospeda – South Africa (mit Sebastian Jung), The Grass Is Greener Galerie, Leipzig
2014 Realities (mit Georg Brückmann), Galerie Queen Anne, Leipzig
2010 there is me & there is you, Kulturreich Galerie, Hamburg
2009 there is me & there is you, Galerie der Dechanatstraße, Bremen

Ausgewählte Gruppenausstellungen
2015 PIN UP !, Pavlov´s Dog Galerie, Berlin
2014 New Projects / Projektzeit, Wissenschaftspark Gelsenkirchen
2013 Concrete Poetry – The Bridges Collection, Kunstmuseum Bochum
2013 Focus of Attention / Im Brennpunkt, Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt a. M.
2012 Kill Your Darlings, Neues Kunstforum, Köln
2012 Bildspuren – Unruhige Gegenwarten, Darmstädter Tage der Fotografie

www.mueller-jansen.com

Ägidienviertel Braunschweig – Architektonische Gegensätze
Jan Gäbler

Statement: Ägidienviertel Braunschweig – Architektonische Gegensätze

Im Zentrum Braunschweigs befindet sich mit dem Viertel rund um die Ägidienkirche ein spannendes Quartier, das von vielen architektonischen Gegensätzen geprägt ist. Hier finden sich Ägidienkirche und Geburtshaus von Louis Spohr aus dem 14. Jahrhundert, Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit und der Nachkriegszeit sowie moderne, repräsentative Einfamilienhäuser mit Gartengrundstück.
Diese Fotoserie, die in einem Umkreis von nur 150 Metern aufgenommen ist, spürt die Verschiedenartigkeit auf: alt und neu, romantische Gartenidylle und düsterer Wohnbau, farbenfrohe, kleinteilige Fachwerkarchitektur und schlichtweiße Putzfassaden.

Biografie

geboren 1964 in Hamburg
seit 1975 Fotografie als Hobby, Schwerpunkte Landschaft, Reisen
seit 2014 Mitgliedschaft in der AG Fotografie der VHS Braunschweig
seit 2015 Leiter der Fotogruppe der Fraunhofer-Institute Braunschweig

2015 Gruppenausstellung „Einzigartig“, AG Fotografie, Braunschweigische Landessparkasse
2014 Ausstellung „Städte“, Fraunhofer-Institute, Braunschweig
2014 Gruppenausstellung „Abbilder“, AG Fotografie, Braunschweigische Landessparkasse
2009 Ausstellung „Natur, Landschaft, Architektur“, MLP Geschäftsstelle
2007 Ausstellung „Elemente, Strukturen“, Fraunhofer-Institute, Braunschweig

Braunschweiger Durchblicke
Manfred Bannenberg

Statement: Braunschweiger Durchblicke

Er kam in die Stadt der Liebe wegen. Er kannte sie nicht, war nur einmal, vor langer Zeit als Filmassistent für einen Tag dagewesen. Nun „ergeht“ und „erradelt“ er sich die Stadt. Neugierig. Sie gefällt ihm, ist übersichtlich und doch nicht geordnet. Alt und Neu, Klein und Groß sind irgendwie zusammengefügt. Die Bilder, die entstehen, sehen aus wie eine „Realmontage“. Nicht geschlossene Fassaden und Formen, sondern Aufbrüche und Durchblicke. So als würden unterschiedliche Epochen und Zeiten aufeinander und über- und untereinander liegen

Biografie

Geboren in Bochum

Ausbildung
Schriftsetzerlehre
Werkkunstschule Dortmund
Folkwangschule Essen
Hochschule für Bildende Künste Hamburg
Filmassistenz

Eigene Arbeiten im Dokumentarfilmbereich und für Fernsehanstalten als Autor / Regie / Kameramann und als freier Fotograf / Bildermacher.

Salzgitter Watenstedt
Olaf Mahlstedt

Statement: Salzgitter Watenstedt

Veränderungen im Stadtbild geschehen meist punktuell und sind schnell vergessen.
Sobald ein Gebäude verschwindet und durch ein neues ersetzt wird, ist die Erinnerung schnell vorüber. In Salzgitter Watenstedt steht allerdings größeres bevor. Planungen der Salzgitter AG sehen eine Expansion vor, die diesen Stadtteil als Expansionsfläche benötigt. Meist in den Nachkriegsjahren in Siedlungsstruktur mit Mehrfamilienhäusern errichtet, angeknüpft an einen alten Dorfkern, soll der Ort der Industrie weichen.
Die winterliche Atmosphäre, ohne Menschen im Bild, werden die Häuser, meist en face, abgebildet, um auch die Spuren der Zeit zu offenbaren. Nüchterne Abbilder, die beim näheren Hinsehen eine Geschichte erzählen und in ihrer Serie den Charme des einstigen Stadtteils erahnen lassen.

Biografie

geboren 1964 in Brake/Utw.

Selbständiger Fotograf
seit 2004 Inhaber einer Agentur für Architekturfotografie
2004-2002 ehrenamtlicher Geschäftsführer eines Kunstvereins in Münster
2008-1992 LWL Medienzentrum Westfalen, Verantwortlicher Fotograf für die Bereiche Design, Foto, Archiv, Ausbildung, Film
2001 Meisterprüfung
1992-1991 Ausbildung zum Fotografen an der Fachhochschule Münster
1991-1987 Grundstudium BWL an der Westfälische Wilhelms-Universität, Münster
1986 Ausbildung zum Filmkameramann beim WDR, Köln

Ausstellungen
Der letzte große Guß, Henrichshütte Hattingen
Hafen Münster, Stadtmuseum Münster
Mythos Zeitenwende, Literaturmuseum Unna
Eröffnungsausstellung, Kunstakademie Münster
mit zwanzig, Haus der Photographie Burghausen
PhotoKunstMünster, Stadtmuseum Münster
Gente e Territorio, Palazzo del Podesta, Pescia, Italien
D21 Salon, Leipzig
Zwischen Nierentisch und Postmoderne, AKNDS Niedersachsen
Ziel Wilhelmshaven, Kunsthalle Wilhelmshaven
Museum erleben, Mannheim, Lingen u.a.
Ausstellungen BDA / AKNDS
Architekturbiennale, Venedig

www.olafmahlstedt.de

Braunschweigs Gedächtnis
Fabian Uebe

Statement: Braunschweigs Gedächtnis

Braunschweig ist vielfältig und hat einiges zu bieten: Kultur, Geschichte, Architektur, Natur und vieles mehr. Zum Teil vereinen Orte wie der Schlossvorplatz oder der Nussberg Geschichte und Gegenwart gleichermaßen. Anderes, wie zum Beispiel das Rizzihaus, ist über die Grenzen Braunschweigs hinweg bekannt. So sind einige Orte wegen ihrer Geschichte, andere wiederum weil sie einfach „da“ sind, in Erscheinung getreten. Gleichzeitig versuche ich mit meinen Bildern, Braunschweig möglichst in seiner ganzen Vielfalt, für die Braunschweig regionsübergreifend bekannt ist, darzustellen.

Biografie

geboren 1984 in Braunschweig

Ich bin ein 32-jähriger Braunschweiger, der erst vor wenigen Jahren zur Fotografie gekommen ist. Immer wieder zieht es mich nach Feierabend in Braunschweigs Innenstadt oder in den umliegenden Parks – stets auf der Suche nach neuen, interessanten Motiven.
www.picturestyles-photography.de