Statement: Niedergang des alten Klinikums Gifhorn
Mein Schwerpunkt liegt in der fotografischen Umsetzung thematisierter Bildaussagen in zumeist regionalen Motiven.
Mein Schwerpunkt liegt in der fotografischen Umsetzung thematisierter Bildaussagen in zumeist regionalen Motiven.
Hobbyfotograf
seit 2001 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fotografie an der Kreisvolkshochschule Gifhorn (FotoAg)
seit 2014 Organisator der ‚Fotogruppe Isenbüttel‘
Teilnahme an vielen Gruppenausstellungen mit wechselnden thematischen Schwerpunkten in Gifhorn sowie fotografischen Sonderprojekten.
Mein Schwerpunkt liegt in der fotografischen Umsetzung thematisierter Bildaussagen in zumeist regionalen Motiven.
Hobbyfotograf
seit 2001 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fotografie an der Kreisvolkshochschule Gifhorn (FotoAg)
seit 2014 Organisator der ‚Fotogruppe Isenbüttel‘
Teilnahme an vielen Gruppenausstellungen mit wechselnden thematischen Schwerpunkten in Gifhorn sowie fotografischen Sonderprojekten.
Als Braunschweigerin verfolge ich nicht nur die aktuelle Lebenssituation in unserer Stadt.
Ich halte gerne Motive fest, die einer Veränderung weichen sollen.
geboren 1950 in Braunschweig
Vor 8 Jahren habe ich die Faszination des Fotografierens entdeckt.
Meine Motive suche ich viel in der Natur.
Durch das Fotografieren habe ich gelernt meine Umwelt, die Natur und meine Stadt bewusster wahrzunehmen.
Neben dem Fotografieren arbeite ich ehrenamtlich in der Kulturredaktion von Radio Okerwelle und berichte über das kulturelle Geschehen in Braunschweig.
Ausgewählte Ausstellungen
2015 Torhaus am Botanischen Garten, Braunschweig
2013 Hospizarbeit Braunschweig e.V.
2012 Anwaltskanzlei: Hohmann, Uhde, Staats, Braunschweig
2009 Brunsviga, Braunschweig
2008 Klosterkirche Riddagshausen, Braunschweig
www.dorothea-rieck.de
Im Oktober und November 2015 war ich aus beruflichen Gründen für wenige Wochen in Braunschweig. Die Zeit habe ich ebenso mit der fotografischen Entdeckung der städtischen Landschaft Braunschweigs verbracht als auch mit einem Besuch des Museums für Photografie.
Im Rahmen dieser städtischen Entdeckungsreise ist mir in Braunschweig das Zusammenspiel zwischen historischen bzw. historisiert wieder aufgebauten Gebäuden im Innenstadtbereich („Traditionsinseln“) auf der einen und den sachlichen Nachkriegsbauten auf der anderen Seite aufgefallen. Diese sich im Stadtbild ergänzenden Positionen habe ich versucht in einer Bilderserie einzufangen. Für die historischen Bauwerke nutzte ich anschließend eine Schwarz-Weiß-Konvertierung der digitalen Bilder, um das historische/historisierte Flair noch zu verstärken. Die Farbbilder, der eigentliche Schwerpunkt meiner Serie, setzen den schwarz-weißen Bauwerken die Schönheit und Banalität des alltäglichen Lebens, der Alltagsarchitektur, der alltäglichen Strukturen und ihre bunten Details entgegen. Die farbigen Bilder fangen den Erholungswert grüner Kleingärten und das Ferienversprechen von Wohnwagen ein.
Im Gegensatz zu vielen anderen Beiträgen im regionalen Gedächtnis ist mein Blick der oberflächliche Blick von Außen auf die Stadt Braunschweig.
geboren 1970 in Münster
Ausbildung zum Bankkaufmann
Studium der Mathematik
seit 1999 Software-Entwickler und Produktmanager
Im Rahmen dieser Tätigkeit besuchte Gerrit Elshof 2015 die Stadt Braunschweig.
Als Fotograf ist Gerrit Elshof Amateur-Fotograf und Autodidakt, im Selbststudium erarbeitet er sich die Grundlagen der Fotografie und der Strukturierung von Bildinhalten anhand von Lehr- und Fotobüchern. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Fotografie ist die Farbfotografie, städtische Landschaften und Landschaften in der Tradition der New Topographics.
Das Thema der steten und ständigen Veränderungen findet sich auch in den Erscheinungsweisen der Architektur, ihrer Schönheit, Konstruktion und Funktion. Ich blicke hier auf eine der vielen Arten dieses notwendigen Wandels und konzentriere mich dabei auf die Begegnung Alt-Neu in der Architektur in Braunschweig. Dieser Wandel findet im öffentlichen Wesen und im Privaten, mit und ohne Architekten, verborgen oder auffällig, laut oder leise seine Form.
Ich möchte mit meinen Fotos die – mehr oder auch weniger – komplexen formalen wie auch inhaltlichen, bezaubernden oder ernüchternden Begebenheiten zum Ausdruck bringen. Dabei versuche ich, Achtung aufzubringen für die Vielfältigkeit der Erscheinungen und deren unterschiedlich ausgeprägte Beziehungsfähigkeit.
Andreas Bormann, 1964 geboren in Hannover, 1990–2001 Architekturstudium, Fotoassistenz an der TU, Gasthörer an der HBK im Bereich Fotografie, 1994–2004 Dozent für Fotokurse an der VHS Braunschweig, seit 2002 Freie Fotografie (Architektur, Veranstaltungsdokumentation, Kunst)
Seit 1994 bis 2015 regelmäßige Beteiligung an den Mitgliederausstellungen im Museum für Photographie Braunschweig
1998 Fotoausstellung Braunschweiger Profile
2000 Jahreskalender der TU Braunschweig
2007 Fotoausstellung bei O.M. Architekten in Braunschweig
2008 Wanderausstellung „Low-Budget-Häuser“ der Architekturkammer Niedersachsen
2015 Fotoausstellung Braunschweig Alt-Neu-Architektur in der Graphischen Werkstatt Hinz & Kunst
Seit 2014 dokumentiere ich fotografisch die Standortentwicklung der Volkswagen Financial Services AG (VW FS AG) in Braunschweig. Dies mache ich im Auftrag der Volim GmbH, einer Tochtergesellschaft der VW FS AG.
Das Areal ist in der Vergangenheit heterogen und diskontinuierlich entwickelt worden. Einerseits dominiert der sukzessiv gewachsene Komplex von Volkswagen Financial Services große Teile des Areals. Der Komplex umfasst buchstäblich viele andere Flächen und Gebäude, die an mehreren Straßenzügen in unterschiedlichen Entwicklungs- und Bebauungsepochen entstanden sind. Gebrauchtwagenhändler wechseln sich dort mit Kleinbetrieben des KFZ-Handwerks ab. Glaser, Werbetechniker, ein Metallbaubetrieb und eine TÜV-Station lassen sich genauso finden, wie kleinere Bürogebäude, vereinzelte Wohnhäuser, Garagen und sogar eine Schule. Und obwohl es sich um ein hochverdichtetes Areal handelt, finden sich selbst leerstehende Gebäude.
Die Volkswagen Financial Services AG unterteilt seine derzeitige Fläche in drei Standorte (A, B, C): Standort A ist die Gifhorner Straße 57 mit derzeit fünf Gebäudekomplexen; Standort B ist die Gifhorner Straße 28, die Schmalbachstraße 6, der Käferweg 1,3 und 4 und die Porschestraße 12 mit derzeit 13 Gebäudekomplexen, darunter einem Parkhaus und einer Kita; und Standort C mit der Schmalbachstraße 1, 5 und 7 mit derzeit 13 Gebäudekomplexen, vom jüngst errichteten zeitgemäßen Konferenzcenter, über Bürokomplexe, bis hin zu ehemaligen Speditionslagerhallen, die inzwischen zu Büroräumen und zum Dienstwagencenter ertüchtigt worden sind.
Einige Büroflächen bestehen aus sogenannten Modulbauten, das sind temporäre, modulare Büroflächen, die schnell auf- und abzubauen sind und eine Interimslösung darstellen, um allen MitarbeiterInnen einen lokalen Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Ausgehend von einer visuellen Bestandsaufnahme des Geländes (Status Quo ab 2014) ist geplant, die Veränderung und Weiterentwicklung des Geländes und des Standortes der Volkswagen Financial Services AG am Stammsitz in Braunschweig über einen längeren Zeitraum fotografisch zu begleiten und zu dokumentieren.
Roberta Bergmann, 1979 in Nordhausen geboren, hat an der HBK Braunschweig studiert und 2005 mit Auszeichnung & Diplom abgeschlossen. Sie ist freiberufliche Designerin, Künstlerin und Fotografin. Sie schreibt und gestaltet Bücher, ist Teilhaberin der Ateliergemeinschaft Tatendrang-Design mit eigenem Ladengeschäft in Braunschweig und einer weiteren Filiale in Hamburg. Außerdem lehrt sie im Bereich Gestaltung. Sie ist Mitglied der KSK, der VG Wort und VG Bildkunst. Roberta Bergmann lebt und fotografiert in Braunschweig.
www.robertabergmann.de
Im August 2015 bekam ich von der Stadt Braunschweig die Möglichkeit zur Dokumentation des Nordbades.
Das Bad war Deutschlands erstes Europabad, gebaut nach dem Konzept: funktional, kostengünstig, einfach, in Flachdachbauweise. Technik und Bausubstanz wurden auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt. Die Bauzeit betrug 14 Monate, Kosten 1,4 Millionen DM.
Erster Badetag war der 21. August 1969. Von diesem Tag an bis zur Schließung wurden 3,3 Millionen Gäste gezählt. Am 21. Juni 2014 bestand Jule Gießelmann als letztes Kind im Nordbad den Freischwimmer.
Letzter Badetag war der 29. Juni 2014, woraufhin das Bad als architektonische Hinterlassenschaft seinen ursprünglichen Zweck verlor und für mich fotografisch interessant wurde.
Trotz Diskussion über das städtische Bäderkonzept ist eine anderweitige sinnvolle Nachnutzung des Nordbades durch die Stadt Braunschweig in Planung.
In Rückbesinnung auf analoge Technik und als Bezug zur einstigen Fotostadt Braunschweig wurden die Schwarz-Weiß-Aufnahmen als Direktabzüge vom Mittelformatnegativ angefertigt.
Andreas Gießelmann, geboren 1972 in Bad Oeynhausen, lebt seit 2009 in Braunschweig, fotografiert seit seinem 12. Lebensjahr.
Seit 2008 ist der fotografische Schwerpunkt der urbane, speziell industrielle Verfall. Autodidakt.
Salzgitter ist eine der größten Flächenstädte Europas, bestehend aus den Zentren Salzgitter-Lebenstedt und Salzgitter-Bad sowie vielen verstreuten Stadtteilen (insgesamt 31) mit ausgedehnten Zwischenräumen.
Der Höhenzug Lichtenberge sowie der in der Ferne sichtbare Harz bilden einen Gegensatz zur ausgeprägt flachen Landschaft.
Die Landwirtschaft wird dominiert vom Getreide- und vor allem Zuckerrübenanbau.
Architektonisch prägnant sind – vor allem, wenn man die Autobahn von Braunschweig Richtung Kassel fährt – die Industriesilhouette des Stahlwerkes Salzgitter sowie der Schacht Konrad. Beides sind „Wahrzeichen“ der Stadt.
Meine fotografische Sicht geht eher von den Rändern aus. Sie zeigt die Zwischenräume, aber auch die Verbindung zu ihren Wahrzeichen, wie dem Schacht Konrad, dem Stahlkonzern Salzgitter sowie dem Beddinger Hafen, der durch einen Stichkanal mit dem Mittellandkanal verbunden ist. Hauptnutzer dieses Hafens ist die Salzgitter AG.
Michael Ewen, geboren 1947 in Sülm/Eifel, 1969-1973 Studium Grafik-Design an der FHS Trier, 1972 Mitbegründer der Vereinigung junger Fotografen (VJF) in Trier, 1973-1977 Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Seit 1980 Kunstpädagoge am Gymnasium am Fredenberg, Salzgitter. 1982-1983 Lehrauftrag zum Thema Portrait an der Hochschule Hildesheim, Abt. Kulturpädagogik. 1986 Gaußschule, Braunschweig. 1999 Mitbegründer der Fotogruppe punctum. 2011 Videoportrait des Fotografen Ivano Polastri für die Biennale Venedig.
Das Stadtgebiet südlich des Siegfriedviertels rund um die Spargelstraße fasziniert mich, seit ich vor mehr als zehn Jahren in den Norden von Braunschweig gezogen bin: Kleingärten, Schrottplätze, Brachflächen, Graffiti, Eisenbahnrelikte – und das alles nur zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. 2013 begann die Stadt Braunschweig mit Planungen, dieses Gebiet unter dem Arbeitstitel „Nördliches Ringgebiet“ zu einem neuen Stadtquartier mit bis zu 1.000 Wohnungen umzuwandeln. Diesen Umwandlungsprozess begleite ich seit Anfang 2015 mit meiner Kamera, um einerseits den besonderen Charme des alten Zustandes zu dokumentieren, und andererseits die Spannungen und Brüche der Umwandlungsprozesse aufzuspüren. Jeweils nach Fertigstellung der Bauphasen werde ich die Serie fortsetzen und fotografisch erkunden, wie sich das neue Stadtquartier in das Umfeld einfügt und was vom alten Zustand noch erkennbar bleibt.
In meiner fotografischen Arbeit motiviert mich, neben der „schönen“ Darstellung von Landschaften, immer mehr, hinter die Fassade zu blicken und die besonderen Stimmungen von Orten sowie die zeitlichen und geschichtlichen Spuren sichtbar zu machen. Darüberhinaus faszinieren mich Strukturen, Muster und Oberflächen, die als Detail oft viel mehr aussagen als die ganze Sicht.
1964 Geboren in Hamburg
Seit 1975 Fotografie als Hobby, Schwerpunkte Landschaft, Reisen
Seit 2014 Mitgliedschaft in der AG Fotografie der VHS Braunschweig
Seit 2015 Leiter der Fotogruppe der Fraunhofer-Institute Braunschweig
2015 Gruppenausstellung „Einzigartig“, AG Fotografie, Braunschweigische Landessparkasse
2014 Ausstellung „Städte“, Fraunhofer-Institute, Braunschweig
2014 Gruppenausstellung „Abbilder“, AG Fotografie, Braunschweigische Landessparkasse
2009 Ausstellung „Natur, Landschaft, Architektur“, MLP Geschäftsstelle
2007 Ausstellung „Elemente, Strukturen“, Fraunhofer-Institute, Braunschweig
Noch um 1900 soll es mehr als hundert Gärtnerbetriebe in Wolfenbüttel gegeben haben, die bis in die 1950er-Jahre hinein zusammen das größte Gemüseanbau-gebiet Niedersachsens bildeten. Davon sind heute nur noch einige wenige aktiv. Doch lassen sich die typischen Gärtnerhäuser, wenn auch häufig verändert, leicht erkennen; sie stellen einen eindrucksvollen Rest der historischen Gärtnerkultur dieser Stadt dar. Die einfachen Fachwerkbauten sind überwiegend giebelständig, zuweilen modernisiert, häufig mit Holz oder Metallplatten verkleidet und durch Anbauten von Schuppen und Ställen ergänzt. Auf der Ostseite des Neuen Weges ist eine größere Anzahl dieser Bauten erhalten; sie wurden zum Teil im Zweiten Weltkrieg durch Bomben mehr oder weniger stark beschädigt. Auf der Westseite sind seit etwa 1900 zahlreiche Gärtnerhäuser durch Wohn- und andere Bauten ersetzt worden; die Ländereien als Bauland aufgeteilt. Hier ist die Bodenqualität weniger hoch als auf der Ostseite der Magistrale, weshalb die Betriebe vermutlich eher aufgegeben wurden.
Zur Dokumentation und Erhaltung der Relikte dieser fast 300-jährigen Gärtnerkultur wurde im Jahr 2001 von Personen aus den alten Gärtnerfamilien und interessierten Wolfenbütteler Bürgern der Verein Gärtnermuseum e.V. gegründet. Der Verein erwarb ein um 1800 am Neuen Weg errichtetes Gärtnerhaus und ließ es durch ein Wolfenbütteler Architekturbüro denkmalgerecht sanieren.
Ich habe meine Bildauswahl zunächst auf die Anwesen am Neuen Weg beschränkt und die Bauten gewissermaßen als Skizzen eines Flaneurs mit einer kleinen Taschenkamera an verschiedenen Tagen Ende Juli und Ende Oktober 2015 aufgenommen. Stürzende Linien sind bewusst nicht korrigiert worden.
Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, erstes und zweites Staatsexamen, Promotion in Kunstwissenschaft. Veröffentlichungen zum Kunstsammeln, zur Rezeption der Klassischen Moderne, über Junge Kunst und zur Fotografie.